Mit der Auto­ma­ti­sie­rung gelan­gen Pro­duk­ti­ons­pro­zesse zu mehr Effi­zi­enz. So las­sen sich z. B. durch kon­trol­lierte Auf­heiz­pro­zesse von Pro­duk­ti­ons­an­la­gen Ener­gie­kos­ten sen­ken. Für eine auto­ma­ti­sierte Ablauf­steue­rung inklu­sive der Rege­lung wei­te­rer Neben­pro­zesse hat HESCH den Mul­ti­funk­ti­ons­con­trol­ler (HE 5697 MFC) ent­wi­ckelt. Er zeich­net sich durch eine ein­fa­che Hand­ha­bung aus, lässt sich auch ohne tief­ge­hende Pro­gram­mier­kennt­nisse ein­rich­ten und erlaubt eine indi­vi­du­elle Gestal­tung der Benut­zer­ober­flä­che.

Sein her­aus­ra­gen­der Vor­teil: Der Reg­ler macht in vie­len Fäl­len die Inves­ti­tion in eine kos­ten­in­ten­sive SPS über­flüs­sig.

Auto­ma­ti­sie­rung mit MFC – in jeder Hin­sicht ein Gewinn

Ent­schei­dende Ver­bes­se­run­gen in der Pro­duk­tion durch den Ein­satz des MFC erzielte unter ande­rem ein Unter­neh­men aus der Lebens­mit­tel­in­dus­trie. Zur Auto­ma­ti­sie­rung einer Wal­zen-Trock­nungs­an­lage für die Pro­duk­tion des Zusatz­stof­fes Casein – ein Milch­ei­weiß, das für die Her­stel­lung unter­schied­lichs­ter Pro­dukte unver­zicht­bar ist – suchte der Her­stel­ler eine leicht zu bedie­nende Steue­rung.

Mit dem MFC von HESCH über­nimmt nun ein ein­zi­ger Reg­ler die Ablauf­steue­rung sowie die Rege­lung wei­te­rer Neben­pro­zesse: Er über­wacht die Ober­flä­chen­tem­pe­ra­tur der Walze sowie Stärke des Dampf­drucks – ein zuvor manu­ell kon­trol­lier­ter Pro­zess. Zudem steu­ert der MFC die Pumpe zur Pro­dukt­för­de­rung in Ver­bin­dung mit der Füll­stands­mes­sung.

Der MFC bie­tet viel­fäl­tige Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten via Pro­finet Class A, Pro­fi­bus DP Slave, Mod­bus RTU Mas­ter, Mod­bus RTU Slave, Mod­bus TCP Cli­ent, Mod­bus TCP Ser­ver, Can Bus, oder HPR Bus Mas­ter.

Der Casein-Her­stel­ler pro­fi­tiert von den auto­ma­ti­sier­ten Abläu­fen gleich mehr­fach. Der Pro­zess wird ins­ge­samt effi­zi­en­ter und ener­gie­spa­ren­der. So benö­tigt das Auf­hei­zen der Wal­zen auf Betriebs­tem­pe­ra­tur statt 8 bis 12 Stun­den nun nur noch 3,5 Stun­den. Damit spart der Her­stel­ler von Lebens­mit­tel­zu­satz­stof­fen deut­lich Ener­gie ein. Die exakte Rege­lung der Para­me­ter sorgt außer­dem für eine gleich­blei­bende Pro­dukt­qua­li­tät. Zudem ist der Ertrag deut­lich gestie­gen, da das Anbren­nen der Pro­dukte durch die genaue Tem­pe­ra­tur­re­ge­lung ver­hin­dert wird. Das ver­rin­gert gleich­zei­tig den Ver­schleiß der Mes­ser und senkt damit die Instand­hal­tungs­kos­ten der Anlage. Zudem schafft der Her­stel­ler neue Kapa­zi­tä­ten: Beschäf­tigte, die zur manu­el­len Pro­zess­re­ge­lung ein­ge­setzt wur­den, kön­nen nun andere Tätig­kei­ten über­neh­men.

„In vie­len Fäl­len bie­tet eine kos­ten­in­ten­sive Spei­cher­pro­gram­mier­bare Steue­rung (SPS) zur Auto­ma­ti­sie­rung ein­fa­cher Anwen­dun­gen viele Funk­tio­nen, die über­flüs­sig sind. Zudem erfor­dert ihr Ein­satz meis­tens tief­ge­hende Pro­gram­mier­kennt­nisse. In die­sen Fäl­len bie­tet unser MFC eine preis­güns­tige Lösung, mit der sich unter ande­rem in Zei­ten hoher Ener­gie­kos­ten deut­li­che Ein­spa­run­gen vor­neh­men las­sen“, erklärt Wer­ner Bran­dis, Geschäfts­füh­rer bei HESCH.